Der offene Kamin ist kein Heizsystem und darf nur begrenzt bedient werden.
Der offene Kamin ist ein repräsentativer Einrichtungsgegenstand und/oder gemütlicher Mittelpunkt des Hauses. Er kann nur offen betrieben werden, hat also keinen verschließbaren Feuerraum. Dieser
besteht aus Schamottesteinen, Gusseisen oder anderem geeigneten Material. Für ausreichend Verbrennungsluft ist zu sorgen, um eine einwandfreie Funktion sicherzustellen. Demnach muss eine
ausreichende Außenluftzufuhr im Wohnraum gewährleistet sein. Die Wärmeabgabe des offenen Kamins erfolgt nur über die Strahlung der Flamme und der heißen Feuerraumwände. Es bieten sich zahllose
Gestaltungsmöglichkeiten, die jedem Wohnstil und jedem Geschmack angepasst werden können. Je nach Gegebenheit kann die Feuerung ein- oder mehrseitig geöffnet sein. Der Charakter des Kamins wird
durch die verwendeten Materialen, wie z.B. Naturstein, Marmor, Keramik, Klinker, verputztes Mauerwerk oder Metall, beeinflusst. Geeignet zur Verbrennung sind alle trockenen Laubhölzer.
Nadelhölzer neigen aufgrund ihres hohen Harzanteiles zum Spritzen. Für jede offene Feuerstätte ist ein separater Schornstein erforderlich. Offene Kamine sind nicht für Dauerbetrieb.